
Es wird schwer genug
Hochwasserschutz nicht überall mit Wünschen der Bürger im Einklang.
Freistaat und Stadt zahlen
Nachdem man in den 80er Jahren bereits einmal an der Verwirklichung des Hochwasserschutzes in Regensburg gescheitert war, wollte man für ein flächendeckendes Hochwasserschutzkonzept eine möglichst große Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Deshalb sollten in Regensburg für den Hochwasserschutz auch im Planungsprozess neue Wege gegangen werden.
Mehrere Personen an einem Tisch - Interessierte Bürger, sowie Fachleute aus verschiedenen Behörden.
Man beschloss von 2000 bis 2001 dem Wettbewerb eine Phase der offenen Planung, d.h. eine intensive Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung vorzuschalten.
Neben der breitgefächerten Information mit Faltblättern, Videosimulationen, Aufstellung von Hochwassertafeln usw. waren die sogenannten „runden Tische“ Kernstück der offenen Planung. Hier haben betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Ziele, Anforderungen, Bedenken und Ideen zum Hochwasserschutz eingebracht. Ihnen standen Fachleute aus den Verwaltungen, externe Experten und Politiker/innen beratend zur Seite.
Die mit der Bürgerschaft erarbeiteten Ergebnisse sollten schließlich die Leitlinien für den anschließenden Wettbewerb sein.
Mehrere Personen an einem Tisch - Abschlussbesprechung der Wettberwerbsjury
Aufbauend auf den Ergebnissen der „Runden Tische“ wurde von 2003 bis 2005 ein „technisch-städtebaulich-landschaftsplanerischer“ Wettbewerb europaweit ausgeschrieben.
Wettbewerbsaufgabe war die Untersuchung und Entwicklung von Konzepten zur Umsetzung eines wirksamen Hochwasserschutzes im gesamten Stadtgebiet. Teilnehmen konnten Arbeitsgemeinschaften aus Ingenieuren mit vertieften Kenntnissen im Wasserbau zusammen mit Architekten und Landschaftsarchitekten aus ganz Europa.
Ein Preisgericht aus 15 stimmberechtigten Mitgliedern filterte aus 42 eingereichten Arbeiten der ersten Phase zunächst 15 Arbeiten für die vertiefte Bearbeitung heraus. Anschließend wurden 2 gleichwertige Arbeiten in der Preisgruppe 1 ausgezeichnet.
Wenn Sie die Wettbewerbsunterlagen anschauen wollen, dann klicken Sie hier
Mehrere Personen an einem Tisch - Abschlussbesprechung der Optimierungsphase.
In einer anschliessenden „Optimierungsphase“ wurden 2005/2006 die Ergebnisse der zwei Arbeiten aus der Preisgruppe 1 nochmals intensiv auf konkrete Realisierbarkeit hin geprüft. Die Ergebnisse einer zwischenzeitlich durchgeführten zweidimensionalen hydraulischen Berechnung wurden eingebracht.
Mit dem Abschluss der Optimierungsphase endet die Erarbeitung der konzeptionellen Grundlagen für einen technischen Hochwasserschutz der Stadt Regensburg und es folgt der Einstieg in konkrete Projektplanungen.
Für die Umsetzung wurde das Gesamtprojekt dazu in 18 Abschnitte aufgeteilt.
Team 01, Ingenieur: Goldbrunner + Grad, Gaimersheim - Architekt: Prof. Dr. Vittorio Lampugnani, Mailand - Landschaftsarchitekt: Wolfgang Weinzierl, Ingolstadt
Für die Abschnitte: A, B, E, F, I, K, M, N, O, P, R
Team 02, Ingenieur: Prof. Ludwig Obermeyer, Potsdam - Architekt: Peter Robl, Berlin - Landschaftsarchitektin: Rose Fisch, Berlin
Für die Abschnitte: D, G, H, L, Q
Hochwasserschutz nicht überall mit Wünschen der Bürger im Einklang.
Freistaat und Stadt zahlen
Die lange Geschichte des Hochwasserschutzes.
Stadtamhofer wollten nicht eingemauert werden
Gesamtkonzept für Regensburger Hochwasserschutz steht. Bereits erste Erfolge.
Optimierungsphase Ergebnispräsentation
Hochwasserschutz: OB hofft auf höhere Förderung wegen besonderer Lage der Stadt.
Planungsunterlagen liegen aus
Europaweiter Wettbewerb geht zu Ende. Im Mai liegen Entwürfe für Schutz vor 100 jährlichem Hochwasser vor.
Hochwasserschutz in Regensburg. Wie weit ist die Stadt mit den Sicherheitsmaßnahmen?
Großes Interesse am Wettbewerb Hochwasser
Architekten aus Mailand und Regensburg sind Sieger des Wettbewerbs